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Wacholderöl

Aus zerstossenen Wacholderbeeren wird durch Destilation ein ätherisches Öl gewonnen. Das gelb- bis grünliches Wacholderöl hat einen gewürzhaften Geschmack und einen intensiven Duft.

Der Wacholder

Der Wacholder gehört zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Zu der Gattung gehören viele verschiedene WachholderArten, die in gemässigten und subtropischen Klimazonen über die ganze Nordhalbkugel verbreitet sind. In stark beweideten Gebieten ist der Wacholder wegen seiner Unverträglichkeit für Weidetiere vielfach der einzige vorkommende Baum. In Deutschland wächst der Wacholder in grosser Anzahl in der Lüneburger Heide ist ein wichtiger Bestandteil dieser alten Kulturlandschaft. Wacholderbüsche sind wegen ihrer säulenartigen Form eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen.

Wachholder in Volksmedizin und Naturheilkunde

In der Volksmedizin und traditionellen Naturheilkunde wurde der Wacholder auf vielfältige Weise. Praktische alle Pflanzenteile,  Beeren Triebspitzen, das Holz und die Wurzeln wurden in Tees, Tinkturen und Einreibungen verwendet. Er war deshalb häufig in Kräuter- und Klostergärten zu finden. Der Wacholder hat viele, nach Regionen unterschiedliche volkstümliche Namen. Zu diesen gehören Feuerbaum, Jachelbeerstrauch, Knirk, , Krametbaum,  Wachtelbeerstrauch und Weihrauchbaum. Für medizinische Anwendungen wird auch heute noch aus dem Holz des Wacholders ein ätherisches Öl mit dem Namen Kaddigöl gewonnen.

Wacholder und Wacholderöl in der Kosmetik

Ätherisches Wocholderöl wird in der Literatur bei fettiger Haut, Unreinheiten sowie Zellulitis empfohlen. Es findet sich zum Beispiel als Zutat für wohltuende Einreibungen bei Muskelverspannungen verwendet. Wegen des angenehmen Dufts wird Wachholder ausserdem in Massageölen, Badezusätzen und Kräuterseifen verwendet.

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