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Ringelblume (Calendula)

Calendula (Ringelblume)Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine Pflanze aus der Famillie der Korbblütengewächse. Sie gilt in vielen Kulturen als Heilpflanze, und war auch schon den alten Azteken bekannt.  Ringelblumenöl gilt als entzündungshemmend und beruhigend und ist ideal zum Überfetten von Seifen geeignet. Die Blütenblätter können ausserdem für Kräuterseifen verwendet werden.

Ringelblumen im Volksglauben und der Mythologie

Die Ringelblume steht im europäischen Volksglauben für treue Liebe und auch der Unvergänglichkeit, weil sie bis in den späten Herbst hinein blüht. Die Blüten der Ringelblume werden klassischerweise für das bekannte Spiel "Er liebt mich, er liebt mich nicht ..." verwendet. Im Mittelalter wurde sie häufig von jungen Frauen für Liebesweissagungen im Traum verwendet. Aber auch in der Mythologie anderer Kulturen spielte die Ringelblüme eine Rolle. Bei Azteken zum Beispiel war sie das Symbol der Liebesgöttin Xochiquetzal.

Tipp: Ringelblumenöl selber herstellen

Einige Dutzend frische Ringelblumen-Blüten in ein luftdicht verschliessbares Glas geben mit hochwertigen kaltgepresstem Olivenöl übergiessen bis die Blüten vollständig vom Öl bedeckt sind. Das Glas gut verschließen und an einem nicht zu kühlen Ort einige Wochen stehen lassen. Anschliessend wird das Öl abgeseiht und von Pflanzenrückständen befreit. Das so gewonnene Ringelblumenöl kann als wohltuendes Massageöl oder zur Herstellung einer Ringelblumensalbe verwendet werden.

Ringelblumensalbe selber machen

Das Olivenöl, Sheabutter, Kakaobutter und Bienenwachs in einem sauberen Behälter im Wasserbad bis etwa 70° C erhitzen bis die Zutaten geschmolzen sind. Die Ringelblumen-Blüten nach und nach zugeben und die Masse kurz aufschäumen lassen. Danach vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Optional können noch 4 Tropfen Vitamin E-Acetat in die abkühlende Masse gemischt werden, um die Haltbarkeit der Ringelblumensalbe zu erhöhen. Die Masse wird einen Tag stehen gelassen und dann ein weiteres mal erwärmt und sofort durch ein Leinentuch gefiltert und in Cremedosen abgefüllt. Kühl und trocken aufbewahren.

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