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Narde

Indische Narde (Valeriana jatamansi)Die Indische Narde oder Himalaya-Narde (Valeriana jatamansi) ist eine uralte Heilpflanze. In ihrer Heimat, dem Himalaya, wird seit Jahrhunderten wegen ihrer beruhigenden und bewußseinsstärkenden Wirkungen verehrt. Botanisch gehört die Pflanze, wie der Baldrian, zur Familie der Geißblattgewächse und innerhalb dieser zur Gattung der Baldriane. Schon Ovid und das Neue Testament erwähnen das kostbare ätherische Öl der Narde (siehe: Nardenöl), vermutlich wurden bereits in der Antike Salben, Öle und andere Produkte aus der wertvollen Pflanze nach Europa gebracht. Heute ist die Narde in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten vom Aussterben bedroht, was auf die größtenteils unkontrollierte Wildsammlung zurückzuführen ist. Aus diesem Grund sollte man beim Kauf von Narde-Produkten streng auf die Herkunft der Inhaltsstoffe achten.

Narde als Heilpflanze - Verwendung und Wirkung

Extrakte der Narde, im Sanskrit Jatamansi, spielen in der traditionellen indischen Pflanzenheilkunde, dem Ayurveda, eine wichtige Rolle. Die Wurzeln der Narde werden seit Jahrhunderten, ähnlich wie in der europäischen Pflanzenheilkunde der Baldrian, als Beruhigungsmittel bei Schlafstörungen, Hysterie und neurotischen Erkrankungen verwendet. Zudem wird ihr eine Geist- und Bewussteinsstärkende Wirkung nachgesagt. In der Aromatherapie soll ätherisches Nardeöl helfen, emotionale Blockaden zu lösen. Wegen der starken Gefährdung der Pflanze sollte man jedoch beim Kauf von Narde-Produkten äußerst kritisch sein. Der WWF erarbeitet zur Zeit ein Konzept zur nachhaltigen Nutzung von Heilpflanzen, sicherheitshalber sollte man sich dort oder in anderen Quellen über die Herkunft der Rohstoffe oder seriöse Handelsquellen informieren:

Informationen zur Pflanze und Artenschutzproblematik auf der WWF-Website.

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