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Römische Kamille Die Römische Kamille (Chamaemelum nobile) ist eine nahe Verwandte der Echten Kamille (Matricaria Chamomilla) und wird, wie diese, seit Jahrhunderten als Heilpflanze und in der Kosmetik verwendet. Außerdem sind einige ihrer Zuchtformen beliebte Zierblumen für den Garten. Botanisch gehört die Pflanze zur Familie der Korbblütler, sie ist in heute in Westeuropa und Nordafrika verbreitet. Man findet sie auf lehmreichen Böden, die beste Erntezeit für die Blütenköpfe ist in den Monaten zwischen Mai und August.
Römische Kamille als Heilpflanze – Inhaltsstoffe , Wirkung und Verwendung
 Die Römische Kamille enthält unter anderem verschiedene Flavonoide, Nobilin, Limonen und Bisalobol sowie Cham-Azulen. Sie wirkt entzündungshemmend, krampflösend, schweißtreibend, beruhigend und schmerzstillend. In der Volksheilkunde wird die Römische Kamille bei Magen- und Darmbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, grippalen Infekten und zur Unterstützung der Wundheilung eingesetzt. Innerlich wird sie meist als Tee oder Sud verabreicht, äußerlich kommt in der Regel eine Kamillen-Tinktur zum Einsatz. Da bisher keine Nebenwirkungen bekannt sind, ist die Römische Kamille ein beliebtes und häufig angewandtes Mittel, das in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Seit langem bekannt ist außerdem der aufhellende Effekt, den Spülungen mit Kamille auf blondes Haar haben.
Kamille-Haarpflege
In der Naturkosmetik wird die Pflanze deswegen häufig zur Herstellung von Shampoos und Spülungen verwendet. Eine Kamillen-Spülung für helles Haar lässt sich auch nach folgendem Rezept leicht selbst herstellen: 1 Handvoll getrockneter Kamillenblüten mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen. Mit einem Spritzer Zitronensaft und drei Tropfen Olivenöl oder wenig(!) Kakao- oder Sheabutter vermengen. Das gewaschene Haar mit der Mischung spülen |
