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Eibisch

Echter Eibisch (Althaea officinalis)Der echte Eibisch (Althaea officinalis), vielerorts auch als Weiße Malve bekannt, wird schon seit langem als Heilpflanze und in der Küche verwendet. Die krautige Pflanze gehört stellt mit elf anderen Eibisch-Arten eine eigene Gattung Althaea in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und zählt nicht zur Gattung der Malven (Malva). Der echte Eibisch ist in Süd- und Westeuropa, Nordamerika und Westasien verbreitet. Er liebt humusreiche Böden, man findet ihn auf feuchten Wiesen und an Gräben, außerdem wird die weiße Malve gerne in Gärten angepflanzt.

Eigenschaften von Eibisch

Verwendet werden können nahezu alle Teile der Pflanze, die Römer würzten mit dem Kraut Suppen und Eintöpfe, die Blüten verschönern Salate und die besonders wirkstoffreiche Wurzel findet als Heilmittel Verwendung und kann, gekocht und anschließend gebraten, gegessen werden. Eibisch ist reich an schleimbildenden Stoffen, weshalb er in der Naturheilkunde bei Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüren angewandt wird. Die gereizten Schleimhäute werden mit einer einhüllenden Schleimschicht überzogen, welche sie vor einer weiteren Reizung durch die Magensäure schützt. Auch bei Heiserkeit wird dem Eibisch eine heilende Wirkung nachgesagt.

Haut- und Haarpflege

Auch in Kosmetikprodukten wird Eibisch gerne verwendet, so gilt er als ideales Zusatzmittel für Shampoos oder Haarspülungen, da sie einen glättenden Effekt auf das Haar haben soll. Außerdem wird Eibisch Cremes und Lotions gegen rissige Haut und zur Behandlung von Sonnenbrand zugegeben. Außerdem kann man aus Eibisch einfach ein Pflanzengel herstellen, das gute feuchtigkeitsspendene Eigenschaften hat. Dazu werden vier Gramm Eibisch in 200ml kaltes Wasser verrührt. Anschließend lässt man das Gemisch für etwa vier Stunden quellen und verwendet es gleich.

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