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Basilikum

Basilikum Art wie sie in Europa am verbreitesten ist: ocimum basilicumBasilikum ist eine Pflanzengattung bekannter Gewürzpflanzen innerhalb der Familie der Lippenblütler. Ursprünglich kommt Basilikum wahrscheinlich (mit Sicherheit feststellbar ist das nicht) aus Nordwestindien, heute sind die natürlichen Verbreitungsgebiete der Pflanze Asien und das tropische Afrika. In Europa ist vorwiegend die Art ocimum basilicum verbreitet, während in seiner indischen Heimat der als Tulsi bekannte indische Basilikum (Ocimum tenuiflorum) dominiert, wo er im Hinduismus als heiligstee Pflanze, gleich neben dem Lotos, eine wichtige Rolle spielt. Durch Funde in Pyramiden ist belegt dass schon im alten Ägypten Basilikum angebaut wurde und nach Deutschland kam die Pflanze vermutlich im 12. Jahrhundert. Weitere, mehr oder weniger gebräuchliche deutsche Bezeichnungen sind Basilienkraut, Königskraut, Suppenbasil, oder Deutscher Pfeffer

Symbolik und Bedeutung

Basileus ist das griechische Wort für König. Unter diesem Namen wird die Pflanze erstmals von Plinius dem Älteren erwähnt. Der indische Gott Vishnu der Welterhaltersoll Basilikum sehr geliebt haben. Sowohl bei den in Indien als auch im alten Rom galt Basilikum als Aphrodisiakum. Ein Basilikumzweig im Brautstrauß versprach viele und gesunde Kinder. Auch in Mexiko hat der Basilikum eine ähnliche Symbolik. Dort trägt man Basilikum-Blätter in der Tasche, um die Zuneigung eines geliebten Menschen zu beleben.

Verwendung von Basilikum

Die häufigste Verwendung findet Basilikum zweifellos als Küchengewürz, besonders in der italienischen Küche wird es – oft kombiniert mit Majoran/Oreganogerne eingesetzt. Zum Gebrauch als Küchengewürz empfiehlt es sich, Basilikum im Topf anzupflanzen. Bei der richtigen Pflege gedeiht dieser gut und steht dann auch im Winter stets frisch zur Verfügung.

Basilikum in der Heilkunde

Im der Volksmedizin des mediterranen Raumes wird Basilikum als verdauungsförderndes Mittel eingesetzt. So soll das Trinken von Basilikumtee nach dem Essen gegen Blähungen und Völlegefühl helfen. Einige Quellen empfehlen Basilikum auch als Mittel gegen Mundgeruch, zu diesem Zweck sollen mit einem starken Tee aus der Pflanze Mundspülungen durchgeführt werden. Außerdem hat Basilikum eine schwach entzündungshemmende Wirkung, ob diese aber ausreicht um es medizinisch einzusetzen ist fraglich. Schwangere sollten Basilikum nicht in größeren Mengen konsumieren. Aus Basilikum kann ein ätherisches Öl, das Basilikumöl hergestellt werden.

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