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Kakaobutter

Kakaobutter wird aus Kakaobohnen gewonnen

Die Kakaopflanze (Theobroma cacao), die bis zu 15 Meter hoch werden kann, gehört zur Gattung der Sterkuliengewächse und wächst nur in tropischen Klimazonen. Aus den Kakaobohnen wird Kakaopulver und Kakaobutter hergestellt. Das Pulver dient als Grundstoff für Schokolade, Kakaobutter wird sowohl als Speisefett als auch als Bestandteil von Kosmetika verwendet.
Beheimatet ist die Kakaopflanze ursprünglich in Mittel- und Südamerika. Heute wird sie auch in anderen tropischen Regionen angebaut. So wird heute in Afrika mittlerweile mehr Kakao angebaut als in seiner südamerikanischen Heimat.

Kakao und Xocoatl, das Getränk der Azteken

Der Kakaobaum wurde  bereits von den Azteken und Mayas kultiviert - sein Ursprung liegt am Amazonas und am Orinoco.
Die Azteken betrachteten den Kakaobaum übrigens als heilig- er galt als Geschenk des Gottes Quetzalcoatl. Aus den Bohnen wurde ein würziges Getränk zubereitet - Xocoatl, woraus unser Begriff  "Schokolade" entstand. Das herbe, mit Wasser zubereitete Getränk war ursprünglich nicht gesüsst, enthielt ausser Kakao und Vanille auch scharfe Pepperoni und hatte mit unserer süssen Schokolade geschmacklich noch nicht viel gemein. Die Kakaobohne und das Xocoatl-Getränk gelangten erstmals durch den spanischen Conquistador Cortez im fünfzehnten Jahrhundert nach Europa. Anfangs war es wegen des scharfen Geschmacks nicht sehr erfolgreich. Im siebzehnten Jahrhundert entwickelte sich Kakao dann durch den Zusatz von Zucker und durch Verwendung von Milch statt Wasser zu einem in ganz Europa bekanntem Luxusgetränk.
Im achtzehnten Jahrhundert, angelehnt an die Mythen, die sich um das Gottgeschenk des Kakaos ranken, nannte der schwedische Botaniker und Zoologe Carl von Linné die Kakaopflanze  "Theobroma", was "Speise der Götter" bedeutet.
Carl von Linné ist übrigends der Namensgeber der Linné-Gesellschaft, die als die älteste Naturforschungs-Gesellschaft der Welt gilt.

In Kakao enthaltene Wirkstoffe

Der aztekische Gott Quetzalcoatl

Kakao ist eine reichhaltiges Produkt, das mehr als 300 verschiedene Substanzen enthält. Darunter befinden sich stimullierende Substanzen wie Theobromin und Coffein und stimmungsaufhellende Wirkstoffe, wie Phenylethylamin, das auch gegen Depressionen und bei Liebeskummer helfen soll. Kakao wird ausserdem eine leicht aphrodisierende Wirkung nachgesagt. In der Volksmedizin Mittelamerikas spielt Kakao eine wichtige Rolle und findet zahlreiche Anwendungsgebiete.
Kakao enthält aber nicht nur Stoffe, die Wohlbefinden auslösen können, sondern auch gesundheitsfördernde Stoffe. Wissenschaftler der Universität Münster haben im Kakao eine neue Stoffklasse entdeckt und konnten diese isolieren. Die Stoffklasse erhielt den Namen Cocoheal. Cocoheal wirkt wachstumsfördernd auf Hautzellen, unterstützt die Wundheilung und ist ein Wirkstoff zur Faltenvorbeugung.

Verwendung von Kakaobutter in der Kosmetik

Aufgrund seiner hautpflegenden Eigenschaften ist Kakaobutter ein klassischer natürlicher Inhaltsstoff für Kosmetik. Sie wird für die Herstellung von Lippenstiften und als pflegender Zusatz für Lotionen, Badezusätze und Hautcremes verwendet, ebenso für Body-Butter, hier oft in Kombination mit Sheabutter. Kakaobutter hat sehr ähnliche Eigenschaften wie Mangobutter, weshalb in den meisten Kosmetik-Rezepten diese gegeneinander ausgetauscht werden können. Kakaobutter macht die Haut weich und ist bei strapazierter und trockener Haut ideal. Bei fettiger Haut ist sie hingegen weniger geeignet. Zusätzlich zu den pflegenden Eigenschaften verleiht Kakaobutter der Seife eine gewisse Festigkeit. Wir verwenden zur Herstellung unserer Pflegeprodukte übrigends ausschliesslich Kakaobutter aus kontrolliert biologischem Anbau.


Eine Auswahl unserer Produkte, die diesen Inhaltsstoff enthalten:

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