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Hanföl

Durch Auspressen der Samen der Hanfpflanze wird Hanföl, ein qualitativ äusserst hochwertiges Öl, gewonnen.
Es enthält keine nennenswerte Konzentration von THC, dem berauschenden Wirkstoff der Hanfpflanze, und ist nicht mit Haschischöl, das aus dem Harz der Blüten gewonnen wird, zu verwechseln.

Ursprung und Kultivierung der Nutzpflanze Hanf

Hanf Die Ursprünge der Kultivierung von Hanf liegen vermutlich in Zentralasien. Von dort aus breitete sich die Nutzung der Hanfpflanze nach China, Indien, die arabische Halbinsel, Nordafrika und das südliche Europa aus und findet sich in fast allen Hochkulturen der Menschheit. Die Pflanze wurde vor allem wegen ihres Öls und den aus den Stengeln gewonnenen robusten Fasern geschätzt.

Anbau von Hanf

Hanf gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist zweihäusig, das heisst es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die Hanfpflanze ist einjährig und kann je nach klimatischen Bedingungen bis zu vier Meter hoch werden. Die männlichen Pflanzen sind in der Regeln etwas kleiner als die weiblichen. Wegen seinen geringen Ansprüchen an Wachstumsbedingungen und seiner Robustheit ist Hanf heutzutage auf der ganzen Welt verbreitet.
Hanf gedeiht bei ausreichender Wasserzufuhr in allen warmen und gemässigten Klimazonen und übersteht sogar leichten Bodenfrost. Die Erträge liegen zwischen 800 und 1300 kg Hanfsamen pro Hektar.

Eigenschaften von Hanföl

Reife Hanfsamen haben einen Ölgehalt von 30- 35%. Das Hanföl wird in der Regel durch Kaltpressung gewonnen, bei dem die wertvollen Inhaltstoffe erhalten bleiben. Hanföl enthält deshalb verschiedene Pflanzenstoffe, die durch das Pressen mit herausgelöst werden wie zum Beispiel Vitamine (vor allem B-Vitamine und Vitamin E), Carotinnoide und Chlorophylle. Diese natürlichen Inhaltsstoffe geben dem Hanföl seine Färbung. Hanföl ist zum Verzehr geeignet und ein wertvolles Speiseöl mit einem angenehmen nüssigen Geschmack. Seine Farbe schwankt zwischen hellgrün und braun. Da Hanföl zu über 70% aus den ungesättigten Fettsäuren Linolen- und Linosäure besteht, ist es ausgesprochen gesund. Linolensäure und Linolsäure sind am Blutgerinnungsprozess beteiligt und hemmen Entzündungen. Da Hanföl ähnliche Eigenschaften wie das Nachtkerzenöl und Borretschöl hat, wird es manchmal als Ersatz für dieses sehr teuren Öle verwendet.

Hanföl: Rohstoff für handgemachte Seifen und Naturkosmetik

Hanföl enthält einen hohen Anteil an Triacylglycerinen, wodurch es hervorragend zur Herstellung von Naturkosmetik und als Inhaltsstoff für handgemachte Seifen geeignet ist. Das Hanföl selbst ist besonders hautfreundlich, und macht überfettete Hanfseifen, die noch einen Anteil unverseifter Öle enthalten, zu einem hochwertigem Pflegeprodukt. Ausserdem verfügt Hanföl über besonders gute Gleiteigenschaften die es zusammen mit der Hautfreundlichkeit zu einem hervorragenden Inhaltsstoff für Massageöl macht.

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